Wappen von Aardarsfjord
Kunde aus Aardarsfjord - dem Land der Apfelwichte und Wetterhexen




Pflanzenwuchs & Erntezauber

Die Jagd und die rege Waldbewirtschaftung sind in allen Regionen beliebt und verbreitet. Die Wälder im Süden sind tief und artenreich, während im Norden die Wälder lichter werden und das Land sich zu einer Kältesteppe wandelt. Rentierherden ziehen auch durch den Süden des Landes. Die Wälder sind bis auf wenige Ausnahmen freies Land und damit von jedem nutzbar. Vorwiegend in den südlichen Regionen wird das Land durch eine weit gestreute Gutshofstruktur bäuerlich bewirtschaftet. Obwohl Aardarsfjord in nördlichen Gefilden liegt, findet man dortzulande recht fruchtbare Regionen, insbesondere in den Goldauen, wo angeblich Butter von den Grashalmen tropft. Schier endlos scheinen sich dort Felder, Gutshöfe und Obstbaumauen aneinander zu reihen. Manche wollen wissen, dass die Fruchtbarkeit mit dem Wasser aus den heißdampfenden Gemne-Quellen zu tun hat. In der Vorstellung des Volkes ist auch der Mythos bis heute lebendig geblieben, dass der Große Ahne Aardar mithilfe von Feengeistern einst die Träume seines Volkes von einem neuen Frühling in den Boden eingepflanzte. Sein Weib Aine soll auch dem Volk die Geheimnisse der Landbewirtschaftung gelehrt haben und so finden sich zum Beispiel heute noch zahlreiche Runensteine auf den Feldern, welche die Wärme der Sonne zu speichern vermögen. Ebenso die Dreifelderwirtschaft – besäen mit Winterfrucht, danach mit Sommerfrucht und im dritten Jahr Brachliegenlassen des Feldes – soll auf Aine zurückgehen. Es gibt auch geheime Stätten in der Erde, in denen alte Erntezauber verborgen liegen sollen. Das altüberkommende Wissen über Saat und Ernte bewahren die Seher.

 

 


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